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Revolution der Frauen.

Für meine Diplomarbeit und Modekollektion an der Modeschule Innsbruck im Jahr 2018 beschäftigte ich mich mit dem Thema „Revolution der Frauen“. Im Mittelpunkt meiner Arbeit standen die Suffragetten, das Frauenwahlrecht und Amelia Bloomer, die erste Frau, die Hosen trug. Die Kollektion wurde thematisch von mir entwickelt und ich war für jeden Schritt des Prozesses verantwortlich, von der ersten Idee und Skizze über das Design, die Schnittentwicklung bis hin zur Kreation.

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Getzner, einem renommierten Stoffhersteller aus Vorarlberg. Sie lieferten einen perfekten leichten weißen Hemdenstoff und ihren berühmten Africadamast, den ich als Details wie eine Brosche für die von mir entwickelte Schärpe in die Kollektion einfließen ließ. Die Kollektion war ganz in Weiß gehalten, einer der Suffragettenfarben neben Lila und Grün.

  • Mode-/Bekleidungsdesigner

  • Schnitterstellung

  • Schneiderin

  • Modellerstellung

  • Spezialist für Stoff- und Materialbeschaffung

  • Textiltechnologe

  • Produktionsleiter

  • Qualitätskontroll-Inspekteur

Künstlerische Leitung - Ninsko
Design - Ninsko

Skizzen und Entwürfe

Hier sind einige der ersten Konzepte, groben Skizzen und Ideen, die den Beginn meiner Modekollektionen darstellen. Hier wird der kreative Prozess in seinem Rohzustand gezeigt – ungeschliffen und echt. Gedanken und Ideen nehmen Gestalt an, bevor sie zu fertigen Kleidungsstücken werden.

Verfahren

Collection

Das Hauptdetail, das sich durch die gesamte Kollektion zieht, sind die „Biesen“, also genähte Falten.

Die Kollektion besteht aus drei Outfits:​

Outfit Eins: Hose: 7/8-Länge mit Biesen. Bluse: Vorne mit Schleifen gebunden, mit Biesen auf der gesamten Rückseite und einem Ärmel.

Outfit Zwei: Überlange Hose: Mit Biesen über die gesamte Länge. Schärpe: Bedeckt die Brust und wird hinten mit Schleifen gebunden, mit einer abnehmbaren Brosche mit Rüschen und langen Strängen.

Outfit Drei: Blusenkleid: Hinten offen mit Biesen vorne und Stehkragen. Maßgeschneidert und mit einer Schärpe geschlossen.

Set 1

Satz 2

Ich habe dieses Thema gewählt, um auf die Bedeutung des Wahlrechts aufmerksam zu machen, das von der heutigen Jugend oft vernachlässigt wird, weil sie kein Interesse oder kein Vertrauen in die Politik hat. Mit dieser Modekollektion wollte ich den historischen Kampf um das Frauenwahlrecht und seine heutige Relevanz hervorheben und eine neue Wertschätzung des Wahlrechts fördern.

Dieses Projekt ermöglichte es mir, die historische und soziale Bedeutung der Frauenrechtsbewegungen eingehend zu erforschen und durch Mode auszudrücken, wobei sowohl die ästhetischen als auch die symbolischen Aspekte hervorgehoben wurden. Die Arbeit mit den exquisiten Stoffen von Getzner erhöhte die Qualität und Authentizität der Kollektion und betonte die komplizierten Details und die Handwerkskunst, die bei ihrer Herstellung zum Einsatz kamen.

Ich liebe einfach das Gefühl, meine fertigen Produkte am Ende in den Händen zu halten.
Es ist das beste Gefühl, Projekte mit Leidenschaft zu Ende zu bringen :)

Präsentationsvorbereitung

Im Rahmen dieses Projekts habe ich mein Diplom am Higher Institute of Fashion and Clothing Technology abgeschlossen und mir Fähigkeiten wie Damenschneiderei, Modezeichnen, Schnittmustererstellung und Produktion angeeignet. Darüber hinaus habe ich umfangreiche Kenntnisse in Textilwissenschaft, Modegeschichte und Zeitmanagement erworben. Durch die Kreation meiner eigenen Modekollektion konnte ich diese Kompetenzen ausbauen und meine Fähigkeiten als Modedesignerin unter Beweis stellen.

Hinter den Kulissen der Dreharbeiten

...mithilfe der Designschule habe ich dieses Projekt in ein bekanntes Magazin verwandelt...

Redaktionellen Gestaltung: Magazin „Revolution der Frauen“

Inspiriert von meiner Liebe zum Editorial Design, die ich an der Designschule entdeckt habe, habe ich ein kurzes Magazin mit den Fotos vom Shooting „Revolution of Women“ und dem Designhintergrund der Kollektion erstellt. Dieses Magazin hebt die ästhetischen und konzeptionellen Elemente des Projekts hervor und bietet einen umfassenden Überblick über die Kollektion und ihre zugrunde liegenden Themen.

Das Magazin dient als visuelle und narrative Erweiterung der Kollektion und präsentiert die komplizierten Details der Kleidungsstücke, den historischen Kontext der Suffragettenbewegung und die damit verbundene Handwerkskunst. Es enthält auch Überlegungen zur Bedeutung des Wahlrechts und zur Rolle der Mode in sozialen und politischen Bewegungen.

Durch dieses redaktionelle Projekt konnte ich meine Fähigkeiten im Modedesign mit meiner Leidenschaft für visuelles Geschichtenerzählen verbinden und so eine stimmige und ansprechende Präsentation meiner Arbeit schaffen.

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